Ritterstein Hungerbrunnen

Seit 1908 begann der Pfälzerwald-Verein unter seinem Gründungsvorsitzenden Karl Albrecht von Ritter an  geschichtlichen oder heimatkundlich bemerkenswerten Orten von Begebenheiten im Pfälzerwald Steinblöcke aus Sandstein aufzustellen, auf denen sich ein eingemeißelter Text zu dem jeweiligen Ort befindet. Manchmal wurden dazu bereits vorhandene Felsen oder Mauern genutzt. 1912 beschloss die Mitgliederversammlung des PWV, die Steinmarken nach Karl Albrecht von Ritter Rittersteine zu nennen.

Im Hungerbrunnental, an der Straße von Kaiserslautern nach Waldleiningen, befindet sich ein solcher Ritterstein. Er weist auf die die Stelle, wo zeitweise eine periodische Quelle der Lauter, ein sogenannter Hungerbrunnen, entspringt. 
In unmittelbarer Nähe des Hungerbrunnens befand sich auch das Forsthaus, in dem  Karl Albrecht von Ritter, dem Namensgeber der Rittersteine und Hauptvorsitzende des Pfälzerwald-Vereins, geboren wurde.

 

Die Rundtour “Ritterstein Hungerbrunnen“ führt vom Hauptbahnhof in Kaiserslautern durch das Hungerbrunnertal vorbei am Hungerbrunnen und durch die breite Dell zum Aschbacher Hof, wo sich eine Inschrift des PVW auf der Südseite der Kirchturmruine befindet. Von dort geht es durch das Tal des Aschbaches über die Alte Schmelz nach Breitenau und anschließend über den Gelterswooger Weiher und Hohenecken zurück nach Kaiserslautern.

 

Eine interaktive Karte der Tour finden Sie unter:

https://www.outdooractive.com/de/route/radtour/pfalz/ritterstein-hungerbrunnen/109393359/

Anreise:                   Auto oder Bahn

 

 

Start/Ziel:               Hauptbahnhof Kaiserslautern

 

 

Länge:                    33 km

 

Schwierikeitsgrad:   leicht

Ritterstein Hungerbrunnen                                              Aschbacher Tal

Wegbeschreibung:

 

Startpunkt der Rundtour ist am Hauptbahnhof in Kaiserslautern. Zunächst fahren Sie über die Bahnhofsstraße zur Eisenbahnstraße, in die Sie links einbiegen. An der zweiten Kreuzung biegen Sie rechts in die Augustastraße, an deren Ende links in den Barbarossaring und nach 100 m rechts in die Bismarckstraße ab. Am Ende der Bismarckstraße beginnt der Radweg nach Hochspeyer. Nachdem der straßenbegleitende Radweg entlang der Entenweilerstraße endet, radeln Sie auf der Landstraße in Richtung Johanniskreuz.  2 km nach der Bahnunterquerung erreichen Sie unmittelbar nach dem Parkplatz den Hungerbrunnen. Hier geht es rechts ab, der Radwegbeschilderung Trippstadt folgend. Auf einen asphaltierten Weg fahren Sie  durch das Dunkelloch und durch die Breite Dell zur Kreisstraße K 4. Auf dieser geringbefahrenen Straße radeln Sie talabwärts bis zur Einmündung auf die L 503, auf der Sie noch 200 m  in Richtung Kaiserslautern fahren. Dann biegen Sie links auf einen Feldweg ab (MTB 13), der nach einer Rechtskurve am Waldrand bis zur Kreisstraße K 53 verläuft. Rechtsversetzt zweigen Sie an der alten Schmelz auf einen Waldweg ab, der weiter durch das Tal des Aschbaches nach Breitenau führt.  In Breitenau geht es durch die Straße „Maudensteig“ bis zur L 502. Hier biegen Sie zunächst rechts in Richtung Dansenberg  und  nach 100 m wieder links  in Richtung  B 270 ab. Nach der Bahnunterführung  überqueren Sie die B 270 , fahren auf dieser stark befahrenen Bundesstraße 200 m in Richtung Pirmasens und zweigen dann rechts auf einen Feldweg  (Tierpraxis) ab, der parallel zur Bundesstraße zum Gelterswooger Weiher führt. Hier stoßen Sie auf den Pfälzerwald –Tour Radweg, auf dem Sie über Hohenecken wieder zum Ausgangspunkt Kaiserslautern – Hauptbahnhof gelangen.